Der alte Mensch, der in die Ergotherapie kommt, weist häufig das komplexe Bild der Mehrfacherkrankungen/Multimorbidität auf.
Jede zusätzliche Erkrankung ist somit eine erhebliche physische, psychische und soziale Belastung.

 

Ergotherapeutische geriatrische Behandlung beinhaltet:

  • Erhalt und Verbesserung motorisch-funktioneller Fähigkeiten für Mobilität und Geschicklichkeit
  • Erhalt und Verbesserung sensorischer Fähigkeiten
  • Aktivierung kognitiver und neuropsychologischer Fähigkeiten, z.B. für bessere Orientierung und Aufmerksamkeit
  • Anleitung zur Selbsthilfe bei Essen und Trinken, Körperpflege und Bekleidung, Fortbewegung sowie Kommunikation für größtmögliche Selbstständigkeit
  • Beratung auch der Angehörigen bei Wohnraum- und Hilfsmittelanpassung
  • Begleitung beim Umgang mit Erfahrungen von Veränderungen und Verlust zum Erhalt der psychischen Stabilität